AHK Portugal

InterviewDelegationsreise nach Portugal: 5 Fragen an einen Unternehmer

Im vergangenen April nahm Martin Berger, Geschäftsführer bei  Beconart Sichtbeton, an einer Unternehmerreise nach Portugal teil. Auch wir waren in Lissabon dabei und wollen nun wissen: Was kam für Beconart bei der Reise heraus?



1. Auslandsaufträge sind mit Mehraufwand verbunden. Warum ist Ihr Unternehmen dennoch daran interessiert, international aktiv zu werden?

Für Beconart ist die Internationalisierung eine strategische Entscheidung, um neue Märkte zu erschließen und langfristig zu wachsen. Auch im Rahmen unserer aktuell in der Umsetzung befindlichen Lizenstruktur.

Portugal bietet großes Potenzial im Bereich Beton- und Sichtbetonanwendungen, insbesondere durch den aktuellen Bauboom und nachhaltige Bauprojekte. Zudem sehen wir Chancen, unsere innovativen Techniken und Designlösungen in einem Markt einzubringen, der Qualität und Ästhetik zunehmend schätzt. Der Mehraufwand wird durch langfristige Partnerschaften, lokale Lizenznehmer und hoffentlich höhere Margen im Export ausgeglichen.



2. Welche Anforderungen muss ein Land / Markt erfüllen, um für Ihr Unternehmen interessant zu sein?

Ein attraktiver Markt für Beconart zeichnet sich durch eine stabile Nachfrage nach hochwertigen Betonlösungen, eine wachsende Bauindustrie und Offenheit für innovative Materialien aus. Wichtig sind zudem eine gute Infrastruktur, rechtliche Klarheit und Zugang zu lokalen Netzwerken – genau das hat uns die  AHK Portugal durch die Reise vermittelt. Politische und wirtschaftliche Stabilität sind ebenfalls entscheidend, um langfristige Projekte zu planen.



3. Hat sich die fünftägige Reise für Sie / Ihr Unternehmen gelohnt und wenn ja, warum?

Absolut. Die Reise bot unschätzbare Einblicke in den portugiesischen Markt, direkten Kontakt zu potenziellen Kunden und Partnern sowie praxisnahe Informationen zu lokalen Standards und Genehmigungsverfahren. Diese persönlichen Kontakte und Marktkenntnisse hätten wir in dieser Tiefe und Geschwindigkeit nie allein aufbauen können. Die Reise war ein effizienter Türöffner.



4. Welche Erkenntnisse nehmen Sie mit, die Sie vor der Reise nicht hatten?

Besonders überrascht hat uns die hohe Bereitschaft portugiesischer Architekten und Bauherren, mit deutschen Qualitätsprodukten zu arbeiten – trotz stärkeren Preiswettbewerbs. Zudem wurde klar, dass Nachhaltigkeitszertifikate (wie Cradle to Cradle) im portugiesischen Markt an Bedeutung gewinnen, was zu unseren Stärken passt. Auch die Rolle der AHK Portugal als vertrauensvoller Mittler vor Ort war neu und sehr hilfreich.



5. Was konkret kam für Sie bei der Reise heraus?

Konkret konnten wir drei vielversprechende Kontakte zu portugiesischen Unternehmern knüpfen, zwei Bemusterungstermine für Bauprojekte mit unserer Oberflächengestaltung und ein super Kontakt zu einem möglichen Lizenzpartner – die alle an Sichtbeton-Lösungen für Großprojekte interessiert sind. Außerdem gab es Gespräche mit einem lokalen Distributor, der unsere Produkte vertreiben möchte.

Ein weiteres Ergebnis ist die Klarheit über notwendige Anpassungen (zum Beispiel Normen und Logistik), um wettbewerbsfähig zu sein. Die Reise hat den Grundstein für mindestens zwei konkrete Projektanfragen gelegt.

Beconart Sichtbeton



Beconart e.K.

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